Der Winter vor meinen Füßen.
Der Winter, weiße Unterhaltung.

Flocken schweben an mir vorbei,
tänzeln um mich herum.
Da, die bezuckerten Bäume,
da, die dünn beschichteten Felder,
und hier hat es eben erst begonnen zu wintern, der Winter
mit seinem mächtig grauen Himmel,
in dem das Blau ertrunken,
die Sonne verschluckt,
die Wolken mächtig grau in den Horizont ragen –
es ist Tag.

Einzelne Bäume ziehn an mir vorbei
Bäumchen, zwischen Fußspuren
der Wald kommt näher. Der Wald, der sich bewegt,
der in der Kälte wiegt,
vielleicht im Wind.
Im eisigen Wind, der durch die losen Blätter weht,
der eisige Wind, der sie verweht,
der greift, sie greifen muss
die weiße Winterhand
ich sehe sie
wie sie mit ihren Fingern durch den Wald streift,
wie sie ihn mit Ruh ergreift,
mit aller Zeit der Welt
im stillen Weiß,

hier im leisen Winterwald.

Belgische Eiffel, Jänner 2018

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