In Gedanken an den Cherub Rilke, der die deutsche Sprache und deren Melodie-Potenzial in einer unvergleichlichen Weise gemeistert hat; dem ein oder anderen dürften da “gewisse” Parallelen in der Rhythmik auffallen. ÄHEM.

Die Augen, deine, brechen Wirklichkeit,
als fielen aus den Himmeln fern die Sterne
auf mich; ein kleiner, schwacher Punkt der Erde.

Aus diesem Echten, wächst der Dämon „Werde!“
und führt mich liebevoll zur Einsamkeit.

Wir alle leiden. Alles Leid erhellt.
Und alles ist ein Teil: und nichts zu neiden.

Und da bist du, doch, in so naher Ferne,
dass Trauer mich, als Glück der Welt, befällt.

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